Familie und Freunde sind unterschiedlich, und viele wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, wenn jemand im nahen Umfeld Krebs bekommt. Da gibt es auch kein allgemein gültiges Patentrezept. Jeder Mensch ist unterschiedlich, und jedem kann individuell geholfen werden. Auch hier heißt es, praktisch und pragmatisch zu sein und zu helfen. Das kann auch bedeuten, die Familie einzubeziehen und auch mit ihnen zu sprechen, wenn der Patient das wünscht, um in verständlichem Deutsch ohne Fachchinesisch das Richtige und Wichtige zu erklären. Aber nur, wenn der Patient einverstanden ist!
Es gibt da viele Bereiche. Der Umgang direkt nach der Diagnose ist das eine. Aber der Umgang einige Zeit danach, wenn z.B. die Chemotherapie vorbei ist, der Körper aber immer noch geschwächt ist – ist das Verständnis da immer noch so da? Wenn aktuell keine medizinische Behandlung nötig ist, heißt das noch lange nicht, dass der Patient auch schon wieder zu 100 % belastbar ist. Das muss im Einzelfall je nach Situation besprochen werden.
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